Ehrung der besten Entlassschülerinnen und Entlassschüler
des Qualifizierenden Mittelschulabschlusses
und des Mittleren Schulabschlusses
Im Landratsamt Coburg sind die besten Mittelschul-Absolventen im Schulamtsbezirk Coburg geehrt worden. Von links: Dr. Karina Kräußlein-Leib, Hewad Askarzada, Brigitte Keyser, Melissa Böhm-Dores, Martin Stingl, Maja Jaszczyk, Michel Klein, Nick Resch, Gerold Gebhard, Björn Cukrowski, Norbert Trütschel und Norbert Anders.
Ein wichtiges Zwischenziel auf der großen Reise vom ersten Schultag bis zum Start ins Berufsleben haben die Absolventen der Mittelschulen im Schulamtsbezirk Coburg erreicht. Die fünf Schülerinnen und Schüler mit den besten Noten beim Qualifizierenden Mittelschulabschluss sowie dem Mittleren Schulabschluss sind bei einer Feierstunde am großen Sitzungssaal des Coburger Landratsamts ausgezeichnet worden.
Maja Jaszczyk (Grund- und Mittelschule Ebersdorf), Nick Resch (Mittelschule „Am Moos“ Neustadt), Elias Banucu (Mittelschule Rödental-Oeslau), Melissa Böhm-Dores (Heiligkreuz-Mittelschule Coburg) und Hewad Askarzada (Rückert-Mittelschule Coburg) erhielten aus den Händen von Schulamtsdirektorin Dr. Karina Kräußlein-Leib eine von Regierungspräsident Florian Luderschmidt unterzeichnete Urkunde der Regierung von Oberfranken.
„Sie haben bewiesen, dass sie in der Lage sind, Herausforderungen zu meistern“, sagte Dr. Karina Kräußlein-Leib bei der Feierstunde über die erfolgreichen Schulabgänger. An Herausforderungen habe es in den vergangenen Jahren nicht gemangelt, ergänzte die stellvertretende Fachliche Leiterin der Staatlichen Schulämter Coburg und nannte als Beispiele den Distanzunterricht in der Zeit der Corona-Pandemie sowie die bis in den Schulalltag reichenden Folgen des Krieges in der Ukraine. Der besondere Dank der Schulamtsdirektorin galt den Lehrkräften der erfolgreichen Schülerinnen und Schüler: „Sie haben nicht nur Wissen vermittelt, sondern die Freude fürs Lernen entfacht.“
Vertreter der Landkreispolitik, der Schulen, der Handwerkskammer sowie der Industrie- und Handelskammer gaben der Feierstunde eine würdigen Rahmen und waren ein Zeichen der Wertschätzung, die den außergewöhnlichen schulischen Leistungen entgegengebracht wird. Der stellvertretende Landrat, Martin Stingl, würdigte Kraft, Energie und Durchhaltevermögen der ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler: „Damit haben sie einen beachtlichen Abschluss erreicht.“ Norbert Anders, Leiter des Amtes für Schulen, Kultur und Bildung bei der Stadt Coburg, gratulierte ebenfalls: „Sie haben gezeigt, was möglich ist, wenn man seine Ziele konsequent verfolgt und sich nicht entmutigen lässt.“
Die Berufsorientierung sowie die Ausbildungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler haben im Lehrplan der Mittelschulen eine große Bedeutung. Deshalb bezeichnete Michael Klein (Vorstandsmitglied der Handwerkskammer für Oberfranken) einen Mittelschulabschluss als „Steilvorlage“ für einen gelungenen Start ins Berufsleben. In seinem Grußwort riet Michael Klein den geehrten Schülern, bei ihren Zukunftsplänen „das Handwerk im Blick zu behalten“. Dort gebe es berufliche Sicherheit und Aufstiegsmöglichkeiten gleichermaßen.
Björn Cukrowski (stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Coburg) unterstrich die Bedeutung der umfassenden Berufsorientierung in den Mittelschulen. Dort seien Lehrkräfte am Werk, die die Schülerinnen und Schüler praxis- und lebensnah auf ihre berufliche Zukunft vorbereiten. Cukrowski empfahl den fünf Schulbesten, auf eine „Karriere mit Lehre“ zu setzen: „Sie ist eine höchst interessante Option.“
Die Vorteile eines durchlässigen Bildungssystems spiegelt sich in den Zukunftsplänen der Schülerinnen und Schüler wider. Im Gespräch mit Dr. Karina Kräußlein-Leib verrieten alle, dass sie erst einmal ihre schulische Laufbahn fortsetzen wollen – mit einem Wechsel an den M-Zweig einer Mittelschule bis hin zum Besuch der Fachoberschule mit einem anschließenden Studium.